Darum legen die Ölpreise wieder zu - WTI über 90 US-Dollar
Die Ölpreise haben am Freitag angesichts der hohen Unsicherheit wegen des Nahost-Konflikts erneut zugelegt
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Die Notierung für Rohöl aus der Nordsee stieg an und notierte weiter über 90 US-Dollar je Barrel, während US-Öl erstmals seit Ende September wieder über der runden Marke notierte.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete gegen Mittag 93,23 US-Dollar. Das waren 85 Cent mehr als am Tag zuvor. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur November-Lieferung stieg um 1,11 Dollar auf 90,48 Dollar.
Nach wie vor ist die Nervosität am Rohölmarkt wegen des Nahost-Konflikts sehr hoch. "Der Ölpreis bleibt durch die angespannte Lage im Nahen Osten gut unterstützt", heißt es in einer Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank. Im Falle einer Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten "würde er wohl weiter zulegen".
Aktuell bewegen sich die Ölpreise auf dem höchsten Stand seit Anfang Oktober. Von ihren Jahreshöchstständen, die Ende September markiert wurden, sind sie aber noch ein Stück weit entfernt. Am Markt ist jedoch die Rede von wieder steigenden Risikoprämien.
Als große Gefahr wird die Ausweitung des Konflikts zwischen der Hamas und Israel auf andere Länder in der ölreichen Region angesehen. Entscheidend ist, wie sich der Iran verhält. Das Land gilt als Unterstützer islamistischer Kräfte. Außerdem liegt es direkt an der für den Erdöltransport wichtigen Meeresenge von Hormus.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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