Darum geben die Ölpreise nach
Die Ölpreise haben am Montag trotz Spannungen im Nahen Osten nachgegeben.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 86,78 US-Dollar. Das waren 51 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um 22 Cent auf 82,92 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Trotz der großen Spannungen im Nahen Osten sind die Erdölpreise in der vergangenen Woche gefallen. Ein Militärschlag auf Iran, der Israel zugeschrieben wird, hatte am Freitag nur zeitweise für steigende Ölpreise gesorgt. Seit Jahresbeginn sind die Rohölpreise jedoch um etwa 13 Prozent nach oben geklettert. Ausschlaggebend sind neben den vielen geopolitischen Krisen das knappe Angebot großer Förderländer sowie die tendenzielle Besserung der Konjunktur in Europa und China.
Die Analysten der US-Bank JPMorgan werten das erhöhte Niveau der Ölpreise auch als geldpolitisches Risiko. In einem Kommentar ist von einem "ungünstigen Zeitpunkt" die Rede, da der Zinskurs der US-Notenbank Fed infrage gestellt werden könnte.
Schon jetzt sind die Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank deutlich zurückgenommen worden. Als wichtigster Grund gilt die hartnäckige Inflation, die durch weiter steigende Erdölpreise zusätzlich getrieben würde. Anleger am Ölmarkt blicken deshalb bereits auf den Freitag. Dann wird mit dem PCE-Index das bevorzugte Preismaß der Fed veröffentlicht.
/la/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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