Nach Verlusten

Deshalb sind die Ölpreise etwas gestiegen

13.03.20 12:56 Uhr

Deshalb sind die Ölpreise etwas gestiegen | finanzen.net

Die Ölpreise konnten sich am Freitag merklich von den Vortagesverlusten erholen.

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Rohstoffe

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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Mittag 35,04 US-Dollar. Das waren 1,82 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI legte um 33,10 Cent auf 1,60 Dollar zu.

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Am Donnerstag waren die Ölpreise inmitten heftiger Finanzmarktturbulenzen erneut unter Druck geraten. Die erwartete starke Abschwächung der Weltkonjunktur durch die Corona-Krise dürfte die Ölnachfrage stark belasten. Zudem drückt der Preiskrieg, der vor allem zwischen Saudi-Arabien und Russland ausgetragen wird, weiter auf die Kurse. In dieser Woche sind die Ölpreise um über 20 Prozent gefallen.

Für die Schieferölproduzenten in den USA stellt der rasche Preisrutsch der letzten Woche ein großes Problem dar. Aus Sicht von Michael Tran vom Analysehaus RBC Capital Markets bestand für einige von ihnen immer ein Risiko vom Markt gefegt zu werden, falls die Preise zu schnell zu stark fallen.

Die angespannte Sicherheitslage im Ölförderland Irak sorgte am Freitag hingegen für eine Stützung der Ölpreise. Nach dem tödlichen Raketenangriff auf Truppen der US-geführten Anti-IS-Koalition im Irak haben die USA Luftangriffe gegen eine Iran-treue Schiitenmiliz geflogen. Das Pentagon teilte mit, Ziel des "defensiven Präzisionsschlags" am Donnerstagabend seien fünf Waffenlager der pro-iranischen Miliz Kataib Hisbollah gewesen. Die Miliz wird für den Raketenangriff auf den Stützpunkt Tadschi nördlich der irakischen Hauptstadt Bagdad verantwortlich gemacht./ssc/jsl/mis

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: bioraven / Shutterstock.com, Kokhanchikov / Shutterstock.com

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