Warum die Ölpreise am Montag den Rückwärtsgang einlegen
Die Ölpreise haben am Montag im Nachmittagshandel ihre Kursverluste ausgeweitet.
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Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am späten Nachmittag 63,36 US-Dollar. Das waren 50 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,22 auf 57,74 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung am Ölmarkt nach kräftigen Gewinnen in der Vorwoche. Am Freitag hatte der US-Ölpreis bei 59,05 Dollar den höchsten Stand seit Mitte 2015 erreicht. Preistreiber war unter anderem ein Agenturbericht über eine mögliche Verlängerung der Förderkürzung wichtiger Ölstaaten.
Experten gehen davon aus, dass der Beschluss über eine Verlängerung der Produktionssenkung bereits auf dem kommenden Treffen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) am Donnerstag (30. November) gefasst werden könnte. Rohstoffexperten der Commerzbank sprechen von einer "großen Erwartungshaltung im Vorfeld der Opec-Sitzung".
"Alles andere als eine Verlängerung des Kürzungsabkommens wäre eine große Überraschung und würde zu einem massiven Preisrückgang führen", hieß es weiter von den Commerzbank-Experten. Ihrer Einschätzung nach haben spekulative Finanzanleger mittlerweile stark auf höhere Ölpreise gesetzt. In der Commerzbank wird das Risiko von Gewinnmitnahmen daher als "beträchtlich" eingeschätzt./jsl/she
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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