Nach Preisschub

Warum die Ölpreise leicht nachgeben

21.06.19 08:00 Uhr

Warum die Ölpreise leicht nachgeben | finanzen.net

Die Ölpreise haben am Freitag leicht nachgegeben, nachdem sie am Vortag stark gestiegen waren.

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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 64,23 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 22 Cent auf 56,85 Dollar.

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Starken Auftrieb hatten die Rohölpreise in den vergangenen Tagen durch die hohen Spannungen zwischen den USA und Iran erhalten. Nachdem Iran eine amerikanische Drohne abgeschossen hatte, hatte US-Präsident Donald Trump von einem "sehr schweren Fehler" gesprochen. Nach Medienberichten ordnete er Luftschläge gegen das Land an, die jedoch wieder abgeblasen wurden. Die Ölpreise gaben daraufhin etwas nach.

Die politischen Spannungen in der ölreichen persischen Golfregion haben die Erdölpreise in dieser Woche spürbar steigen lassen. Vor dem Drohnenabschuss hatte ein mutmaßlicher Angriff auf zwei Tanker im Golf von Oman für Aufsehen gesorgt. Die USA und Saudi-Arabien machen Iran dafür verantwortlich, Iran bestreitet eine Beteiligung. In der Golfregion liegt ein Nadelöhr für den Rohöltransport via Schiff, die Meerenge von Hormus. Iran hat mehrfach gedroht, die Seestraße zu blockieren.

/bgf/jha/

SINGAPUR (dpa-AFX)

Bildquellen: huyangshu / Shutterstock.com, Dzmitry Kliapitski / Shutterstock.com

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