Nach anfänglichen Gewinnen

Darum zeigen sich die Ölpreise kaum verändert

30.12.20 18:23 Uhr

Darum zeigen sich die Ölpreise kaum verändert | finanzen.net

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch kaum bewegt.

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Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete zuletzt 51,16 US-Dollar. Das waren 7 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen um 10 Cent auf 47,91 Dollar.

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Der Handel verlief kurz vor dem Jahresende eher richtungslos. Die in den USA in der vergangenen Woche stärker als erwartet gefallenen Rohöllagerbestände stützten die Ölpreise nicht. Die Vorräte sanken laut Energieministerium um 6,1 Millionen Barrel auf 493,5 Millionen Barrel. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 3,1 Millionen Barrel gerechnet.

Gebremst wurden die Ölpreise hingegen durch die Aussicht auf ein höheres Angebot auf dem Weltmarkt. Die in dem Förderverbund Opec+ zusammengefassten Ölstaaten hatten zuletzt beschlossen, die Fördermenge ab Januar um täglich 500 000 Barrel zu erhöhen.

Die Ölpreise haben im abgelaufenen Jahr eine heftige Berg- und Talfahrt hinter sich gebracht. Derzeit liegt der Brent-Preis rund 20 Dollar unter seinem Niveau vom Jahresbeginn. In der ersten Corona-Welle war der Brent-Preis bis auf unter 20 Dollar eingebrochen. Der WTI-Preis sank aus technischen Gründen sogar unter Null. Danach erholten sich die Ölpreise wieder. Zuletzt sorgten die Fortschritte bei den Impfstoffen für Auftrieb.

/jsl/fba

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: Zorandim / Shutterstock.com

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