Nach Abschlägen

Darum erholen sich die Ölpreise etwas

13.06.23 12:44 Uhr

Darum erholen sich die Ölpreise etwas | finanzen.net

Die Ölpreise haben sich am Dienstag im frühen Handel etwas von ihren jüngsten Abschlägen erholt.

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Rohstoffe

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Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 72,94 US-Dollar. Das waren 1,10 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung stieg um 84 Cent auf 67,96 Dollar.

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Zur besseren Stimmung trug bei, dass die chinesische Zentralbank einen kurzfristigen Leitzins leicht reduzierte. Damit will die Notenbank der bislang enttäuschenden Konjunkturentwicklung Auftrieb verleihen. Zudem berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg über Regierungspläne zu einem größeren konjunkturellen Stützungspaket.

Etwas Druck nahm auch der schwächere Dollar von den Erdölpreisen. Wertet die US-Währung ab, führt das über Wechselkurseffekte häufig zu einer stärkeren Ölnachfrage. Rohstoffe wie Erdöl werden überwiegend in Dollar gehandelt, weshalb Währungseffekte eine große Rolle spielen.

Grundsätzlich dominieren am Ölmarkt aber die Nachfragesorgen. Kummer bereiten neben der schwachen Lage in China auch die trüben Aussichten für die USA. Die beiden Länder sind die größten Energieverbraucher der Welt. Seit Jahresbeginn sind die Erdölpreise um mehr als zehn Prozent gefallen.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: James Jones Jr / Shutterstock.com, Calin Tatu / Shutterstock.com

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