Darum geben die Ölpreise weiter nach
Die Ölpreise haben am Donnerstag erneut nachgegeben.
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Am Markt wurden vor allem Lagerdaten aus den USA vom Vortag als Grund genannt. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 40,20 US-Dollar. Das waren 10 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 22 Cent auf 37,80 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Ölpreise waren am Vormittag zeitweise noch deutlicher gefallen. Angesichts der etwas freundlicheren Stimmung an den Finanzmärkten erholten sich die Preise etwas. Am Mittwoch waren die Ölpreise durch Vorratszahlen aus den USA merklich belastet worden.
Das Energieministerium hatte einen neuen Rekordstand der landesweiten Erdölbestände gemeldet. Hinzu kam ein deutlicher Anstieg der Rohölproduktion. Die hohen Bestände sind Folge einer wegen der Corona-Krise schwachen Nachfrage nach Öl und Ölprodukten wie Benzin.
Zudem belasteten zuletzt auch die steigende Zahl von Neuinfektionen vor allem in den USA die Preise. Dies könnte die wirtschaftliche Erholung in Frage stellen und so die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.
Dessen ungeachtet haben sich die Ölpreise in den vergangenen Wochen deutlich von ihrem drastischen Absturz im März und April erholt. Geholfen haben Produktionsbeschränkungen großer Förderländer wie Saudi-Arabien oder Russland. Außerdem tragen Lockerungen von Corona-Beschränkungen dazu bei, dass sich die Konjunktur in vielen Ländern von dem heftigen Absturz in der Corona-Krise erholt. Das stärkt die Nachfrage.
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SINGAPUR (dpa-AFX)
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