Goldpreis auf höchstem Stand seit 2013 - Commerzbank erhöht Prognose
In unsichereren Zeiten spielt Gold einmal mehr seine Eigenschaft als "Krisenmetall" aus.
Der Einbruch der Aktienmärkte und der Rückgang der Anleiherenditen haben den Preis des Edelmetalls am Freitagmorgen mit 1.690 Dollar auf den höchsten Stand seit 2013 getrieben. Zuletzt lag der Preis für die Feinunze bei 1.687 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Commerzbank hat ihre Goldpreis-Prognose von 1.550 auf 1.650 Dollar angehoben. Als Treiber hat Rohstoffanalyst Carsten Fritsch neben den Sorgen um das neuartige Coronavirus die rekordniedrigen Renditen an vielen Anleihemärkten ausgemacht. "In einem derartigen Marktumfeld ist Gold als zinslose Anlage gefragt", stellt Frisch in einer Studie fest. Welches Ausmaß die Nachfrage mittlerweile erreicht hat, lässt sich an den börsengehandelten Gold-Fonds ablesen. "Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs verzeichneten zwischen Ende Januar und Ende Februar an 25 Tagen in Folge Zuflüsse, was es über einen so langen Zeitraum zuvor noch nie gegeben hatte", so der Analyst.
Wegen der anhaltenden Unsicherheiten und weiter sinkender Zinsen dürfte Gold seine Hochs noch nicht gesehen haben. "Dem liegt die Erwartung zugrunde, dass die Auswirkungen des Coronavirus im zweiten Quartal spürbar nachlassen und sich die Lage an den Märkten entsprechend beruhigt", heißt es in der Studie.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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