Darum bewegen sich die Ölpreise kaum
Die Ölpreise haben zu Beginn der Woche kaum verändert.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Montag im Nachmittagshandel 113,20 US-Dollar. Das waren 6 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen um 51 Cent auf 109,05 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Erdölpreise waren am Freitag stark unter Druck geraten. "Der scharfe Preisrückgang am Freitag ist als verspätete Reaktion auf die Rezessionssorgen zu sehen, die bei anderen Rohstoffen schon länger auf den Preisen lasten", erklärte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Die Erhöhung der Leitzinsen durch wichtige Notenbanken habe Rezessionssorgen geschürt. Eine merkliche konjunkturelle Abkühlung würde auch die Ölnachfrage belasten, so Fritsch.
Zudem hat Libyen nach Aussagen seines Energieministers Mohamed Oun seine Förderung in der vergangenen Woche um 700.000 bis 800.000 Barrel pro Tag angehoben. In Libyen kommt es aufgrund von politischen Konflikten und bürgerkriegsähnlichen Zuständen immer wieder zu Lieferausfällen. Libyen verfügt über die größten Ölreserven in Afrika.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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