Berühmter GS-Bankmanager rät Anlegern: Die Zeit ist reif für Silber und Gold
Zwölf Jahre lang stand er der US-Investmentbank Goldman Sachs vor: Banker Lloyd Blankfein. Nun sieht der Marktkenner steigende Inflationsrisiken und meint deshalb, dass Gold und Silber eine wichtige Rolle im Finanzsystem einnehmen könnten.
Werte in diesem Artikel
• Ex-CEO von Goldman sieht Zeit für Edelmetalle gekommen
• Blankfein ist der Ansicht, die Inflationsrisiken steigen
• Physische Assets für Investoren wichtig
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der US-amerikanische Bankmanager Lloyd Blankfein befand sich vor Kurzem in einem Gespräch mit der Optionsbörse CME Group. In dem virtuellen Edelmetall-Briefing äußerte sich der Banker, der an der Spitze von Goldman Sachs die Finanzkrise durchstand, bullisch für Edelmetalle.
Von Inflation und physischen Anlagen
Hintergrund ist die Inflation. "Alle haben beschlossen, dass wir nie wieder Inflationsdruck haben werden, die Ölpreise werden nie wieder steigen. Das glaube ich nicht", so Blankfein in dem Briefing. Zwar stelle die Inflation aktuell keine akute Gefahr dar, doch das könne sich schnell ändern. Denn die Schulden sind auf ein Rekordniveau geklettert. Parallel hat die US-Notenbank Federal Reserve erklärt, die Zinsen nicht anheben zu wollen. Wahlen kommen im November auf die USA auch noch zu - der Wahlsieger muss dann auf dem Schuldenberg sitzen und damit umzugehen wissen.
Goldman Sachs-Analysten äußerten sich in einer Kundenmitteilung ebenfalls ähnlich zu diesem Thema: "Dieser unaufhaltsame Rückgang der Realzinsen gegenüber den von der US-Notenbank festgelegten Nominalzinsen hat dazu geführt, dass die Inflationsschwellen in einem Umfeld gestiegen sind, das normalerweise als deflationär angesehen wird". Ironisch sei dabei, dass der Schuldenaufbau und die Inflationsrisiken nur größer würden, "je größer die deflationären Bedenken sind, gegen die die politischen Entscheidungsträger heute kämpfen müssen."
Ist jetzt der Zeitpunkt für einen Einstieg in Rohstoffe?
Wenn es nach dem Ex-Goldman-CEO geht, dann ist nun eine gute Zeit, um bei Rohstoffen zuzugreifen, weil die Kurse gegenwärtig wieder etwas von ihren Hochs zurückgekommen sind. Blankfein erklärt, aus Anlegersicht wäre es keine schlechte Idee, "in materielle Sektoren zu investieren, während diese unterbewertet sind."
Blankfein, der im Jahr 1982 Zu Goldman Sachs kam, zeigte sich jedenfalls optimistisch für die Bedeutung der Edelmetalle: "Wenn es jemals eine Zeit für Gold und Silber gegeben hat, um im Finanzsystem eine Rolle zu spielen, dann ist sie jetzt", sagt er in dem Gespräch mit der CME Group.
Redaktion finanzen.net
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