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Darum bewegen sich die Ölpreise kaum

20.11.20 17:36 Uhr

Darum bewegen sich die Ölpreise kaum | finanzen.net

Die Ölpreise haben sich am Freitag wenig bewegt.

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Stärkere Impulse blieben aus. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 44,37 US-Dollar. Das waren 17 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen um zwei Cent auf 41,72 Dollar.

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Die Ölpreise legten damit in der fast abgelaufenen Woche zu. Als stärkster Preistreiber gilt die Hoffnung auf wirksame Corona-Impfstoffe. Eine erfolgreiche Bekämpfung der Corona-Pandemie würde auch die wirtschaftliche Entwicklung und damit die Nachfrage nach Rohöl stützen. Der US-Pharmariese Pfizer und die deutsche Firma BioNTech wollen noch an diesem Freitag bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung für ihren Corona-Impfstoff beantragen. Zunächst dürften jedoch weiterhin hohe Zahlen von Neuinfektionen mit dem Corona-Virus die Ölnachfrage belastet.

Es gilt als wahrscheinlich, dass die großen Rohölanbieter ihre Förderung langsamer normalisieren werden als bisher geplant. So wird damit gerechnet, dass der Ölverbund OPEC+ seine für Anfang 2021 geplante Produktionsausweitung wegen der angespannten Corona-Lage um drei bis sechs Monate verschieben wird. Allerdings hatten Rohstoffexperten zuletzt auch auf Defizite bei der Förderdisziplin einzelner Mitgliedsstaaten der OPEC+ verwiesen.

/jsl/he

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: William Potter / Shutterstock.com

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