Goldpreis: Zinsängste sorgen für negativen Wochenstart
Die am vergangenen Freitag gemeldete unverändert hohe US-Inflationsrate in Höhe von 8,6 Prozent p.a. drückt an den Goldmärkten auf die Stimmung.
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von Jörg Bernhard
Investoren befürchten, dass die US-Notenbank Fed an ihrer restriktiven Geldpolitik - länger als von vielen Kapitalmarktexperten erwartet - festhalten könnte. Am kommenden Mittwoch gilt eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte bereits als ausgemachte Sache und auch bei der übernächsten Sitzung droht zur Vertreibung der hohen Teuerungsrate eine weitere XXL-Zinserhöhung. Damit wären dann dreimal in Folge große Zinsschritte nach oben gemacht worden. In der Eurozone herrschen hingegen noch weiterhin Strafzinsen für Bankeinlagen bei der EZB und Leitzinsen bei null Prozent. Verglichen mit Aktien und Kryptowährungen kann man dem Krisenschutz Gold zwar keine hohen Kursgewinne, aber zumindest ein gewisses Maß an relativer Stärke bzw. Widerstandskraft attestieren.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 8,90 auf 1.866,60 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Negativer Wochenauftakt
Am Montag warnte ein chinesischer Regierungsvertreter vor einem "heftigen" Ausbruch neuer Corona-Infektionen in Peking, was den Ölmärkten einen stark negativen Wochenauftakt bescherte. Spekulationen auf ein markantes Anziehen der chinesischen Ölnachfrage haben sich dadurch erst einmal erübrigt. Die wachsende Risikoaversion an den internationalen Finanzmärkten sorgte beim fossilen Energieträger für zusätzlichen Verkaufsdruck. Der hochvolatile Rohstoff wird in solchen Marktphasen häufig eher gemieden.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 2,17 auf 118,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,14 auf 119,87 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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