Goldpreis: Warten auf wichtige Konjunkturdaten
Im Vorfeld wichtiger US-Arbeitsmarktdaten startete der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen in die neue Handelswoche.
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von Jörg Bernhard
Deutsche Anleger dürften sich hingegen für die am Nachmittag anstehenden Inflationszahlen (Dezember) stark interessieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die jährliche Teuerung von 2,2 auf 2,4 Prozent beschleunigt haben. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte zudem der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen, der ein Update über die Stimmung an den Terminmärkten liefern wird. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte in dieser Woche aber vor allem die Datenflut vom US-Arbeitsmarkt sorgen. Eröffnet wird der Zahlenreigen am Nachmittag mit der Bekanntgabe der Zahl offener Stellen, gefolgt vom ADP-Monatsbericht über die Zahl neu geschaffener Stellen (Mittwoch). Besonders spannend wird es dann vor allem am Freitag, wenn das US-Arbeitsministerium seinen Dezemberbericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt veröffentlichen wird. Zuletzt haben die Präsidentin der San Francisco Fed, Mary Daly und der Fed-Gouverneurin Adriana Kugler am Wochenende die Ansicht bekräftigt, dass die US-Notenbank in diesem Jahr einen vorsichtigeren Ansatz bei Zinssenkungen verfolgen wird.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis 8.00 (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 12,10 auf 2.642,60 Dollar pro Feinunze.
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Nach einem Wochenplus von fast fünf Prozent legte der fossile Energieträger im frühen Montagshandel erst einmal den Rückwärtsgang ein. Dies war vor allem auf den starken Dollar zurückzuführen, der in die Nähe seines Zweijahreshochs angestiegen ist. An den Ölmärkten interessieren sich die Akteure derzeit besonders stark für die weitere konjunkturelle Entwicklung in China. Auf der Angebotsseite prognostiziert Goldman Sachs, dass die iranische Ölproduktion und -exporte im zweiten Quartal zurückgehen werden, bedingt durch erwartete politische Änderungen und schärfere Sanktionen unter der neuen Administration des gewählten Präsidenten Donald Trump. Am morgigen Dienstag dürfte zudem der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr).
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,27 auf 73,69 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 76,23 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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