Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Warten auf Powell-Rede und US-Arbeitsmarktdaten

02.07.24 08:50 Uhr

Goldpreis: Warten auf Powell-Rede und US-Arbeitsmarktdaten | finanzen.net

Der Goldpreis tendiert im frühen Dienstagshandel seitwärts. Neue Impulse könnte die für den Nachmittag angekündigte Rede von Fed-Chef Jerome Powell (14.30 Uhr) liefern.

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von Jörg Bernhard

Außerdem steht am morgigen Mittwoch die erste wichtige Veröffentlichung zur Entwicklung des US-Arbeitsmarkts auf der Agenda - der ADP-Monatsbericht für Juni. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen von 152.000 auf 156.000 leicht erhöht haben. Am Freitag dürfte dann der Monatsbericht des US-Arbeitsministerium für erhöhte Spannung sorgen. Analysten erwarten laut einer Umfrage eine unveränderte Arbeitslosenrate von 4,0 Prozent sowie einen deutlichen Rückgang bei der Zahl neu geschaffener Stellen von 272.000 auf 195.000. In den vergangenen Monaten hat die robuste Verfassung der US-Wirtschaft die Chance auf baldige Zinssenkungen reduziert. Aktuell zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent an, dass wir auf der Fed-Sitzung am 18. September die Zinswende nach unten sehen werden.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,60 auf 2.337,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Nahe am Zweimonatshoch

An den Ölmärkten rechnen die Investoren aufgrund des anstehenden US-Feiertags (Donnerstag) mit einer verstärkten Benzinnachfrage. So prognostiziert z.B. der US-Automobilclub AAA, dass die Reiseaktivitäten das Niveau des Vorjahres um über fünf Prozent übertreffen werden. Die aktuelle Kauflaune ist aber auch auf die Krisenherde Ukraine und Naher Osten zurückzuführen sowie auf Hurrikan Beryl, der gegenwärtig im Golf von Mexiko tobt. Nach US-Börsenschluss steht zudem der Wochenbericht des American Petroleum Institute an. Vor einer Woche wurde ein Anstieg der gelagerten Ölmengen um 914.000 Barrel veröffentlicht.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht höheren Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,16 auf 83,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 86,85 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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