Goldpreis: Warten auf Datenflut vom US-Arbeitsmarkt
Vor der Bekanntgabe wichtiger Daten zum US-Arbeitsmarkt präsentiert sich der Goldpreis relativ freundlich.
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von Jörg Bernhard
Am gestrigen Dienstag wurden mit 8,06 Millionen offenen Stellen die Erwartungen der Analysten in Höhe von 8,34 Millionen enttäuscht. Weitere Hinweise über die Entwicklung des US-Arbeitsmarkts erhalten die Investoren am Nachmittag, wenn der ADP-Monatsbericht (14.15 Uhr) veröffentlicht wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen im Mai von 192.000 auf 173.000 reduziert haben. Die Hoffnung auf Zinssenkungen haben sich zuletzt verstärkt, schließlich zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group aktuell eine Wahrscheinlichkeit von fast 65 Prozent an, dass auf der Fed-Sitzung im September eine Zinssenkung beschlossen wird. Zur Erinnerung: Vor einer Woche lag dieser Wert bei lediglich 46 Prozent. Grundsätzlich bleibt aber festzuhalten, dass der Goldpreis in den vergangenen Monaten nicht sonderlich stark auf sich ändernde Zinsperspektiven reagiert hat, wodurch ein ausgesprochen hohes Maß an relativer Stärke zum Ausdruck kommt.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 10,50 auf 2.357,90 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Auf gedrücktem Niveau stabil
Obwohl das am Dienstagabend veröffentlichte Update des American Petroleum Institute ein Lagerplus ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 4,05 Millionen Barrel ausgewiesen hat, zeigte sich der Ölpreis relativ stabil. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Rückgang der gelagerten Ölmengen um 1,9 Millionen Barrel, während bei Benzin und Destillaten Zuwächse in Höhe von 2,6 Millionen bzw. 3,0 Millionen Barrel prognostiziert werden.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,05 auf 73,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 77,53 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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