Goldpreis: Versuch einer Bodenbildung
Nachdem der Goldpreis zum Wochenstart einen Tagesverlust von mehr als drei Prozent erlitten hat, versucht sich das gelbe Edelmetall nun an einer Bodenbildung.
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von Jörg Bernhard
Berichte, dass es zwischen Israel und den Hisbollah-Terroristen zu einem Waffenstillstand kommen könnte, führte zu einem nachlassenden Interesse an der Krisenwährung. Als belastend wirkte sich zudem die Ankündigung von Donald Trump aus, dass er nach seinem Amtsantritt Einfuhrzölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko und Kanada sowie einen zehnprozentigen Zusatzzoll auf Importe aus China erheben werde. Dies half dem Dollarindex in deutlich höhere Regionen und belastete dadurch den Goldpreis. Zur Erinnerung: Seit Ende Oktober hat sich der Dollarindex um fast sieben Prozent verteuert, was an den Devisenmärkten als regelrechtes Erdbeben bezeichnet werden kann. Für erhöhte Spannung sorgt nun das für den Abend angekündigte Fed-Protokoll (20.00 Uhr). In den vergangenen war eine nachlassende Zinsfantasie zu beobachten.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 8.45 (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,30 auf 2.611,20 Dollar pro Feinunze.
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Die Hoffnung auf einen baldigen Waffenstillstand im Nahen Osten hat dem Ölpreis zum Wochenstart eine kräftige Verbilligung beschert. Im weiteren Wochenverlauf dürften sich die Marktakteure für die OPEC+-Sitzung am kommenden Sonntag stark interessieren. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte aber auch der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen (22.30 Uhr). Vor einer Woche war ein Lagerplus von 4,75 Mio. Barrel gemeldet worden.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,01 auf 68,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 72,46 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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