Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Versuch einer Bodenbildung

24.04.24 07:25 Uhr

Nach Krusrutsch bei Gold: Goldpreis versucht sich an Bodenbildung | finanzen.net

Nach dem jüngsten Kursrutsch des Goldpreises auf den niedrigsten Stand seit dem 5. April versucht sich der Goldpreis nun an einer Bodenbildung.

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von Jörg Bernhard

Von der anstehenden Bekanntgabe wichtiger US-Konjunkturindikatoren wie dem BIP-Wachstum in Q1 (Donnerstag) sowie den persönlichen Einnahmen und Ausgaben (Freitag) erhoffen sich die Akteure an den Goldmärkten neue Impulse. Dabei dürfte vor allem eine Frage stark interessieren: Wann erfolgt die erste Senkung der US-Leitzinsen? Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 68 Prozent an, dass wir im September niedrigere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einem Monat noch ein Wert von 97 Prozent auf eine erste Zinssenkung im Juni hingedeutet hat. Die aktuelle Verbilligung von Gold kann als ganz normale technische Korrektur in einem gesunden Aufwärtstrend interpretiert werden. Verunsicherung scheint beim "sicheren Hafen" Gold gegenwärtig noch nicht angebracht zu sein.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,60 auf 2.338,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Überraschung bei Lagerreserven

Weil der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute einen unerwarteten Lagerrückgang in Höhe von 3,2 Millionen Barrel ausgewiesen hat, tendierte der Ölpreis in etwas höhere Regionen. Nun interessieren sich die Akteure an den Ölmärkten für den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Anstieg der gelagerten Ölmengen um 1,6 Millionen Barrel, während bei Benzin und Destillaten Rückgänge in Höhe von 1,4 Millionen bzw. 900.000 Barrel erwartet werden.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,10 auf 83,46 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 87,45 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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