Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: US-Produzentenpreise und Fed-Protokoll auf der Agenda

12.10.22 07:56 Uhr

Goldpreis: US-Produzentenpreise und Fed-Protokoll auf der Agenda | finanzen.net

Der Goldpreis bewegt sich zur Wochenmitte im Vorfeld der Bekanntgabe wichtiger Daten in einer engen Tradingrange.

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von Jörg Bernhard

Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure vor allem für die aktuellen US-Produzentenpreise für den Monat September (14.30 Uhr) stark interessieren. Am Abend folgt dann noch das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung (20.00 Uhr), welches neue Hinweise auf die Stimmung unter den US-Notenbankern und deren künftige Geldpolitik liefern könnte. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 78 Prozent an, dass wir bei der nächsten Sitzung am 2. November erneut eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte sehen werden. Nur zur Erinnerung: Vor einem Monat war hier lediglich ein Wert von 10,5 Prozent angezeigt worden.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,10 auf 1.674,90 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Drittes Tagesminus in Folge

Der IWF revidierte am gestrigen Dienstag seine bisherige Prognose zum Weltwirtschaftswachstum (2023) von 2,9 auf 2,7 Prozent und warnte vor einer globalen Rezession. Deutschlands Wirtschaft soll sich im kommenden Jahr besonders schwach entwickeln und sogar um 0,3 Prozent schrumpfen. Für erhöhte Spannung dürfte nun der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute (22.30 Uhr) sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die in den USA gelagerten Ölmengen um 1,75 Millionen Barrel erhöht haben.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,39 auf 88,96 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 94,04 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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