Goldpreis: Ungebrochener Optimismus unter den Terminmarktprofis
An den Terminmärkten überwiegen laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC bei Gold-Futures weiterhin die positiven Vorzeichen.
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von Jörg Bernhard
Dies lässt sich unter anderem an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) ablesen. Diese hat sich nämlich in der Woche zum 3. Januar von 440.000 auf 449.400 Futures (+2,1 Prozent) erhöht. Besonders interessant: Große Terminspekulanten (Non-Commercials) sind zum fünften Mal in Folge optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) auf Wochensicht von 136.900 auf 141.700 Kontrakte (+3,5 Prozent) ausgebaut. Kleine Terminspekulanten (Non-Reportables) sind im Berichtszeitraum ebenfalls optimistischer geworden, was sich in einer von 16.900 auf 18.300 Futures (+8,3 Prozent) aufgestockten Netto-Long-Position niedergeschlagen hat. Vor zwölf Monaten war sowohl unter Großspekulanten als auch unter Kleinspekulanten der Optimismus deutlich schwächer ausgeprägt.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 13,40 auf 1.883,10 Dollar pro Feinunze.
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Mit der mittlerweile erfolgten Öffnung der Grenzen in China, wird aufgrund der zu erwartenden Reisewelle anlässlich der Chinesischen Neujahrsfeiern mit einer steigenden Ölnachfrage gerechnet. Diese finden vom 21. bis 27. Januar statt, wobei sich die Reiseaktivitäten laut Schätzungen auf 70 Prozent des Vor-Corona-Niveaus belaufen könnten. Die aktuelle Dollarschwäche sorgt beim Ölpreis für zusätzlichen Rückenwind. Nun darf man gespannt sein, wie sich die Reisefreiheit auf die Infektionslage und die Wirtschaft auswirken wird.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,06 auf 74,83 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,10 auf 79,67 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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