Goldpreis: Starker Rückenwind von den Terminmarktprofis
An den Terminmärkten herrscht unter großen wie kleinen Terminspekulanten laut Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC weiterhin Kauflaune.
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von Jörg Bernhard
So kletterte zum Beispiel in der Woche zum 10. Januar die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 449.400 auf 481.500 Futures (+7,2 Prozent). Weil große Terminspekulanten (Non-Commercials) ihr Short-Engagement ausgebaut und zugleich ihre Short-Seite reduziert haben, erhöhte sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 141.700 auf 150.500 Futures (+6,2 Prozent). Eine regelrechte Kaufwelle war unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) auszumachen. Deren Netto-Long-Position hat sich dadurch innerhalb einer Woche von 18.300 auf 21.900 Kontrakte (+19,7 Prozent) besonders kräftig erhöht. Die seit sechs Wochen zu beobachtende wachsende Zuversicht unter den Terminmarktprofis macht Hoffnung, dass in diesem Jahr deren Stimmung nachhaltig nach oben dreht.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 2,10 auf 1.919,60 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Negativer Wochenauftakt
Obwohl sich in China, dem Land des weltgrößten Ölimporteurs, nach den Lockdowns und der bevorstehenden Feiertagswoche die Ölnachfrage wieder zu erholen scheint, zeigte sich der Ölpreis im frühen Montagshandel tendenziell schwächer. Mit Spannung werden die im Wochenverlauf zur Bekanntgabe anstehenden Marktprognosen von OPEC und Internationaler Energieagentur zum globalen Nachfragewachstum erwartet. Aufgrund des heutigen US-Feiertags (Martin Luther King-Day) dürfte der Handel an den Energiemärkten allerdings relativ umsatzarm verlaufen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,78 auf 79,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,87 auf 84,56 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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