Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Stärkstes Quartal seit September 2020

31.03.22 07:41 Uhr

Goldpreis: Stärkstes Quartal seit September 2020 | finanzen.net

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wird beim Goldpreis aller Voraussicht zum höchsten Quartalsgewinn seit September 2020 führen.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Aktuell beläuft sich das Plus auf 5,2 Prozent. Im frühen Donnerstagshandel weist das gelbe Edelmetall aber eine leicht nachgebende Tendenz auf. Und das, obwohl die deutsche Inflationsrate für den Monat März mit 7,3 Prozent p.a. deutlich höher als erwartet ausgefallen war und mittlerweile auf dem höchsten Stand seit 40 Jahren angelangt ist. Jenseits des Atlantiks dürften sich die Investoren nun für anstehenden Zahlen zum US-Arbeitsmarkt stark interessieren. Mit dem Challengerbericht über Stellenstreichungen (13.30 Uhr) und den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) stehen diesbezüglich gleich zwei Termine an.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 15,80 auf 1.923,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Heftige Achterbahnfahrt

An den Ölmärkten herrscht derzeit vor allem ein hohes Maß an Unsicherheit. Von den heutigen Beratungen der OPECplus-Staaten werden zwar keine Beschlüsse hinsichtlich höherer Förderquoten erwartet, neue Impulse könnten in Abhängigkeit von den gemachten Statements aber dennoch generiert werden. Für die heutige Talfahrt gibt es jedoch einen anderen Grund: US-Präsident Biden erwägt nämlich eine erneute Freigabe der strategischen Ölreserven im Volumen von bis zu 180 Millionen Barrel. Konkrete Details zu den Plänen sollen am Nachmittag veröffentlicht werden. Sollten sich weitere Länder diesem Vorhaben anschließen, könnte sich der fossile Energieträger weiter verbilligen. Am morgigen Freitag wird die Internationale Energieagentur darüber beraten.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 6,94 auf 100,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 5,91 auf 105,53 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Netfalls - Remy Musser / Shutterstock.com, Africa Studio / Shutterstock.com

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