Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Russlands Zentralbank will das Gold russischer Banken ankaufen

28.03.22 07:49 Uhr

Goldpreis: Russlands Zentralbank will das Gold russischer Banken ankaufen | finanzen.net

Der Goldpreis startete mit schwächeren Notierungen in die neue Handelswoche, was vor allem auf die für heute anberaumten Gespräche zwischen Russland und der Ukraine zurückzuführen war.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.621,39 USD 0,00 USD 0,00%

72,98 USD 0,31 USD 0,43%

69,57 USD 0,33 USD 0,48%

von Jörg Bernhard

Am Freitag meldete die Nachrichtenagentur Reuters, dass die russische Zentralbank zwischen dem 28. Februar und 30. Juni Gold von Banken zu einem Festpreis von 5.000 Rubel pro Gramm abkaufen möchte. Auf Basis der aktuellen Marktverhältnisse entspräche dies einem "Schnäppchenpreis" von 1.526 Dollar pro Feinunze. Am vergangenen Donnerstag sind beim Gipfeltreffen von G7, Nato und EU weitere Sanktionen angekündigt worden, die der russischen Zentralbank den Verkauf von Gold erschweren sollen. In den vergangenen Jahren stockte Putin die Goldreserven auf fast 2.300 Tonnen auf, offensichtlich um für drohende Sanktionen gewappnet zu sein. Dieser Plan scheint - wie viele andere auch - derzeit nicht zu funktionieren.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 14,40 auf 1.939,80 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Dickes Minus zum Wochenstart

Der überraschende Lockdown in der chinesischen Millionenstadt Shanghai hat an den Ölmärkten zu einem markanten Rücksetzer geführt. In einem ersten Schritt soll zwecks Testung der Bevölkerung das Gebiet östlich des Huangpu-Flusses für fünf Tage in einen harten Lockdown. Danach folgt dann das Gebiet westlich davon. Während des Lockdowns fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr. Die daraus resultierenden Nachfragesorgen drückten den Ölpreis deutlich nach unten. Zur Erinnerung: In der Vorwoche kletterte die US-Sorte WTI noch auf ein neues Rekordhoch und die Nordseemarke Brent auf ihren höchsten Stand seit August 2020.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 4,16 auf 109,74 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 4,24 auf 113,13 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Sebastian Duda / Shutterstock.com, Lisa S. / Shutterstock

Nachrichten zu Goldpreis