Goldpreis: Rückenwind von der Zins- und Inflationsfront
Eine höher als erwartet ausgefallen Inflationsrate für den Monat März sowie rückläufige US-Renditen haben den Goldpreis in höhere Regionen ansteigen lassen.
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von Jörg Bernhard
Mit einem Zuwachs um 8,5 Prozent p.a. kletterte die Geldentwertung in den USA auf den höchsten Stand seit über 40 Jahren. Nun droht auf der für den 4. Mai anberaumten Fed-Sitzung eine Zinsanhebung um 50 Basispunkte. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group taxiert die Wahrscheinlichkeit auf über 86 Prozent an, dass wir einen großen Zinsschritt sehen werden, nachdem vor einem Monat hier lediglich ein Wert von 42 Prozent angezeigt worden war. Weitere Inflationsdaten aus Großbritannien und Spanien stehen am Vormittag zur Bekanntgabe an, am Nachmittag folgen dann noch aktuelle US-Produzentenpreise für den Monat März (14.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese gegenüber dem Vormonat von 10,0 auf 10,6 Prozent p.a. beschleunigt haben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,10 auf 1.976,00 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: IEA-Update sorgt für Spannung
Statt eines prognostizierten Lageranstiegs um 1,37 Millionen Barrel meldete das American Petroleum Institute am Dienstagabend ein Plus von 7,7 Millionen Barrel. Für ein hohes Maß an Spannung sorgt nun der Marktbericht der Internationalen Energieagentur (10.00 Uhr). Die leichten Lockerungen in Shanghai haben am gestrigen Dienstag bei der US-Sorte WTI zu einem Tagesgewinn von 6,7 Prozent geführt und der Nordseemarke Brent ein Tagesplus von 6,3 Prozent beschert. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,50 auf 101,10 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,64 auf 105,28 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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