Goldpreis: Optimismus der Terminmarktprofis im Sinkflug

Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies zum fünften Mal in Folge einen nachlassenden Optimismus großer Terminspekulanten aus.
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von Jörg Bernhard
Auch beim allgemeinen Interesse an Gold-Futures war in der Woche zum 17. Mai ein markantes Wochenminus registriert worden. So hat sich die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 571.400 auf 555.750 (-2,8 Prozent) reduziert. Während sich unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 34.400 auf 31.500 Kontrakte (-8,4 Prozent) ermäßigt hat, stellte sich unter Großspekulanten (Non-Commercials) ein Rückgang von 193.300 auf 175.400 Futures (-9,3 Prozent) ein. Damit wird der Stand von Ende Dezember mittlerweile um mehr als 17 Prozent unterschritten. In den vergangenen Wochen wurde der Goldpreis vor allem durch die negative Entwicklung an den Terminmärkten sowie im ETF-Sektor ausgebremst.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 11,00 auf 1.853,10 Dollar pro Feinunze.

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An den Ölmärkten startete der Ölpreis mit höheren Notierungen in die neue Handelswoche. Die Aussicht, dass in Shanghai der seit zwei Monaten andauernde strenge Lockdown gelockert werden könnte, nährte die Spekulation auf eine steigende Ölnachfrage in China. Außerdem deuten Daten von Google und TomTom darauf hin, dass die US-Hauptreisezeit trotz hoher Benzinpreise nicht leiden wird. Ende Mai wird in den USA mit dem "Memorial Day" die US-Reisesaison eingeläutet. Sollte sich die EU auf ein Ölembargo gegen russisches Öl inklusive Tankschiffverbot einigen, wäre mit einem weiteren Preisschub zu rechnen, aber danach sieht es aufgrund des Widerstands von Ländern wie Ungarn, Griechenland und Malta derzeit eher nicht aus.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,73 auf 111,01 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,93 auf 113,48 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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