Goldpreis: Optimismus an den Terminmärkten ungebrochen
An den Terminmärkten war bei Gold-Futures in der Woche zum 25. Juni sowohl unter großen als auch unter kleinen Terminspekulanten ein wachsender Optimismus auszumachen.
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von Jörg Bernhard
Bergauf ging es laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC aber auch mit der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest). Diese hat sich nämlich von 444.350 auf 452.200 Futures (+0,4 Prozent) erhöht und damit den höchsten Stand seit Ende Mai erreicht. Große Terminspekulanten (Non-Commercials) haben ihre Long-Seite (minus 1.300 Futures) weniger stark als das Short-Exposure (minus 5.400 Kontrakte) reduziert. Besonders interessant: Mit 38.700 short positionierten Gold-Futures rutschen diese auf den niedrigsten Wert seit über vier Jahren ab. Dies führte bei der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) zu einem leichten Anstieg von 243.100 auf 246.200 Futures (+1,3 Prozent). Noch optimistischer war diese Gruppe von Marktakteuren letztmals im April 2022. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind ebenfalls optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 24.650 auf 25.250 Kontrakte (+2,4 Prozent) hochgefahren.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 8,50 auf 2.331,10 Dollar pro Feinunze.
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Der Ölpreis startete mit höheren Notierungen in die neue Handelswoche. Hierfür waren mehrere Faktoren verantwortlich. Am Freitag meldete z.B. die US-Energiebehörde EIA einen Anstieg der Ölförderung und Raffinerieprodukte auf den höchsten Stand seit vier Monaten. Auch wetterbedingte Faktoren wie die jüngste US-Hitzewelle (-> erhöhter Stromverbrauch) und der früheste im Golf von Mexiko jemals aufgetretene Kategorie-4-Hurrikan sowie die geopolitischen Risiken (Ukraine, Rotes Meer) habe dazu geführt, dass viele Analysten für das beginnende dritte Quartal bei Rohöl ein Angebotsdefizit erwarten.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,43 auf 81,97 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 85,43 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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