Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Neues Rekordhoch in Reichweite

24.01.25 08:14 Uhr

Goldpreis: Neues Rekordhoch in Reichweite | finanzen.net

Der Goldpreis bewegt sich im frühen Freitagshandel knapp unter seinem Ende Oktober markierten Rekordhoch.

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von Jörg Bernhard

Die Chance auf den vierten Wochengewinn in Folge ist relativ hoch nachdem Trump erklärte, dass er möglicherweise ab Anfang nächsten Monats Zölle von 25 Prozent auf Importe aus Mexiko und Kanada verhängen werde. Für Zölle auf chinesische Waren gab er noch keinen Zeitplan bekannt. Sollte diese Maßnahme umgesetzt werden, könnte sie einen Handelskrieg auslösen, was die Attraktivität von Gold als sichere Anlageform erhöhen würde. Gleichzeitig befürchten Investoren eine steigende Inflation. Damit herrscht jenseits des Atlantiks ein erheblich geringeres Zinssenkungspotenzial als diesseits des Atlantiks. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Goldmärkten besonders stark für zwei Konjunkturindikatoren interessieren: diverse S&P-Einkaufsmanagerindizes und den von der Uni Michigan entwickelten Index zum Konsumentenvertrauen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 8.05 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 14,40 auf 2.779,20 Dollar pro Feinunze.

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Ölpreis droht markanter Wochenverlust

Die Ölpreise verzeichneten vor dem Wochenende den sechsten Tagesverlust in Folge, so dass nun die schlechteste Woche seit November droht. Der jüngste Preisrutsch folgte auf die Forderung von Präsident Trump nach niedrigeren Rohölpreisen, schließlich hat er beim Davoser Forum am Donnerstag Saudi-Arabien und die OPEC aufgefordert, die Ölpreise zu senken. Dies verstärkte die Marktunsicherheit, da Händler zudem vorsichtig auf die möglichen Auswirkungen von Trumps vorgeschlagenen Zöllen auf das globale Wirtschaftswachstum und die Energienachfrage blicken. Der am gestrigen Donnerstag gemeldete Wochenbericht der US-Energiebehörde (EIA) vermochte dem fossilen Energieträger keine positiven Impulse zu liefern. Die US-Rohölbestände fielen in der vergangenen Woche mit ungefähr einer Million Barrel geringer als erwartet zurück.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,03 auf 74,59 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 78,26 Dollar zurückfiel.

Redaktion finanzen.net

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