Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Leichter Rücksetzer nach Rekordhoch

28.07.20 07:25 Uhr

Goldpreis: Leichter Rücksetzer nach Rekordhoch | finanzen.net

Nach einem neuen Rekordhoch von 1.980 Dollar orientiert sich der Goldpreis im frühen Dienstagshandel wieder in etwas tiefere Regionen.

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von Jörg Bernhard

Der schwache Dollar, der in der Nähe seines Zweijahrestiefs notiert, hat das Interesse an Gold erheblich verstärkt, zumindest in westlichen Industrienationen. In China droht in diesem Jahr hingegen ein markanter Einbruch der Goldnachfrage. Im ersten Halbjahr sank diese auf 323,29 Tonnen und ermäßigte sich dadurch um über 38 Prozent gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode. Die Aussicht, dass die US-Notenbank Fed in den kommenden Jahren ihre ultralockere Geldpolitik beibehalten und selbst Inflationsraten von über zwei Prozent tolerieren könnte, führt derzeit zu massiven Umschichtungen in den Inflationsschutz Gold. Neue Hinweise über die künftige Geldpolitik könnte die Fed am morgigen Mittwoch (20.00 Uhr) nach ihrer zweitägigen Sitzung liefern.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,90 auf 1.932,90 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Warten auf den API-Wochenbericht

Dank des schwachen Dollars und der Aussicht auf ein neue Rettungspaket der US-Regierung im Volumen von einer Billion Dollar setzte der fossile Energieträger seine Stabilisierungstendenz fort. Nun warten die Marktakteure auf den Wochenbericht des American Petroleum Institute, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen. Dessen Tenor könnte dann die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die gelagerte Ölmenge um 4,9 Millionen Barrel erhöht haben.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,07 auf 41,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 43,97 Dollar anzog.


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