Goldpreis: Leichte Erholungstendenz dank Dollarschwäche
Im frühen Dienstagshandel kann sich der Goldpreis dank des rückläufigen Dollars vom gestrigen Tagesverlust in Höhe von 0,7 Prozent leicht erholen.
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von Jörg Bernhard
Mit Spannung wird nun die morgige Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Fed-Sitzung erwartet, welches für 20.00 Uhr anberaumt ist. Sollte die Stimmung unter den Notenbankern weniger "falkenhaft" als befürchtet ausfallen, könnte dies beim Goldpreis zu einer Fortsetzung der Erholungstendenz führen. Relativ "taubenhaft" äußerte sich am gestrigen Montag Loretta Mester, die Präsidentin der Cleveland Fed, die immerhin einen Übergang zu kleineren Zinsschritten in Aussicht gestellt hat. Am morgigen Mittwoch stehen mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und aktuellen Verkaufszahlen vom US-Immobilienmarkt einige wichtige Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Je schlechter diese ausfallen, desto besser für das gelbe Edelmetall.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,80 auf 1.742,40 Dollar pro Feinunze.
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Laut Medienberichten diskutieren die OPEC-Mitgliedsländer vor ihrem Treffen am 4. Dezember derzeit über eine Anhebung der Fördermengen. Diese Entwicklung war an den Ölmärkten nicht erwartet worden und ließ die beiden Ölsorten WTI und Brent zum Wochenstart um über sechs Prozent einbrechen. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,34 auf 79,74 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 87,46 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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