Goldpreis: In Tradingrange gefangen
Vor dem internationalen Notenbankertreffen in Jackson Hole (Wyoming) bewegt sich der Goldpreis in einer engen Tradingrange.
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von Jörg Bernhard
Sollten die für den Freitag angekündigten Statements von US-Notenbank-Chef Powell nicht wie erwartet ausfallen, könnte das gelbe Edelmetall einen Ausbruchsversuch starten. In der vergangenen Woche gab es von der Zinsfront keine Entwarnung - soll heißen: Die Fed wird die US-Leitzinsen weiter nach oben schrauben. Aktuell zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von rund 50 Prozent an, dass wir am 21. September eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte sehen werden. Die verbleibenden 50 Prozent legen einen Zinsschritt um 75 Basispunkte nahe.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,10 auf 1.758,10 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein Lagerminus in Höhe von 5,6 Millionen Barrel ausgewiesen hat, reagierte der Ölpreis mit leicht negativen Vorzeichen. Angesichts der gestrigen Kursgewinne von rund vier Prozent hat sich der Preis für den fossilen Energieträger im frühen Mittwochshandel wieder beruhigt. Die Drohung der OPEC, die Fördermengen bei Bedarf zu kürzen, hat mittlerweile spürbar an Schrecken verloren. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,22 auf 93,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,31 auf 99,91 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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