Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: In enger Tradingrange gefangen

08.02.24 07:40 Uhr

Goldpreis: In enger Tradingrange gefangen | finanzen.net

Trotz nachlassender Zinshoffnungen hält sich der Goldpreis relativ wacker über der psychologisch wichtigen Marke von 2.000 Dollar.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.710,10 USD 8,17 USD 0,30%

79,85 USD -0,88 USD -1,09%

76,28 USD -1,66 USD -2,13%

von Jörg Bernhard

Mittlerweile zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von über 65 Prozent an, dass wir im Mai niedrigere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einem Monat hier noch ein Wert von fast 95 Prozent angezeigt worden war. Geopolitische Risikofaktoren machen das gelbe Edelmetall weiterhin als "sicherer Hafen" interessant. Außerdem wirft die Herabstufung der US-Regionalbank New York Community Bankcorp durch Moody’s kein gutes Licht auf die Bankbranche. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürften am Nachmittag aktuelle Daten vom US-Arbeitsmarkt sorgen. Um 14.30 Uhr steht nämlich die Bekanntgabe der wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe zur Bekanntgabe an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten wird bei der Zahl neuer Arbeitsloser mit einem leichten Rückgang von 224.000 auf 220.000 gerechnet.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,40 auf 2.048,30 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: In Trippelschritten bergauf

Die geopolitischen Spannungen dürften den Ölpreis weiterhin beeinflussen, nachdem Israels Premier Netanyahu den Vorschlag der Hamas für einen Waffenstillstand abgelehnt hat. Der gestrige Wochenbericht der US-Energiebehörde fiel indes gemischt aus. Während die gelagerten Ölmengen mit plus 5,5 Millionen Barrel um ein Vielfaches höher als erwartet ausgefallen waren, machte der unerwartete Rückgang der gelagerten Benzinmengen um 3,1 Millionen Barrel Hoffnung auf eine anhaltend robuste Ölnachfrage. Für leichten Rückenwind sorgt derzeit zudem die leichte Dollarschwäche. Dadurch wird der fossile Energieträger außerhalb des Dollarraums günstiger.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,37 auf 74,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,41 auf 79,62 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: farbled / Shutterstock.com, Queen Art/Shutterstock.com

Nachrichten zu Goldpreis