Goldpreis: Höchster Stand seit zwei Wochen
Der Goldpreis beweist weiterhin relative Stärke und kletterte zuletzt dank nachlassender Zinssorgen auf den höchsten Stand seit zwei Wochen.
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von Jörg Bernhard
Obwohl die US-Produzentenpreise im September mit 2,7 Prozent p.a. stärker als erwartet angestiegen sind, rechnen die Marktakteure eher mit einer Zinspause als mit weiteren Zinserhöhungen. Das am Mittwochabend veröffentlichte Fed-Protokoll deutete zwar darauf hin, dass eine Mehrheit der Notenbanker einen weiteren Zinsschritt nach oben für möglich hält, seither hat sich die Nachrichtenlage angesichts des Hamas-Terrorangriffs und der deutlich gestiegenen US-Renditen allerdings stark verändert. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürften nun die für den Nachmittag angekündigten Inflationsdaten für den Monat September (14.30 Uhr) sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Inflationsrate von 3,7 auf 3,6 Prozent reduziert haben.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,90 auf 1.892,20 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Schwächer nach API-Update
Weil im Nahen Osten ein Flächenbrand bislang ausgeblieben ist und sich Saudi-Arabien (im Gegensatz zum Iran) derzeit um eine Deeskalation bemüht, verbilligte sich der fossile Energieträger zur Wochenmitte deutlich. Der am Vorabend veröffentlichte Wochenbericht des American Petroleum Institute führte zu weiteren Verkäufen. Grund: Bei Rohöl fielen die Lagerzuwächse mit 12,9 Millionen Barrel um ein Vielfaches höher als erwartet aus, während bei den gelagerten Benzinmengen sogar ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 3,6 Millionen Barrel gemeldet worden war. Nach wie vor herrscht an den Ölmärkten aber weiterhin ein hohes Maß an Verunsicherung.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,50 auf 82,99 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,37 auf 85,45 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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