Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Höchster Stand seit Herbst 2012

23.06.20 08:06 Uhr

Goldpreis: Höchster Stand seit Herbst 2012 | finanzen.net

Der Krisenschutz Gold bleibt weiterhin stark gefragt. Weltweit steigende Corona-Infektionszahlen haben dabei eine große Rolle gespielt.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.650,42 USD 0,00 USD 0,00%

72,94 USD -0,23 USD -0,31%

68,16 USD -0,59 USD -0,86%

von Jörg Bernhard

Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es zum Start in die neue Handelswoche erneut massive Kapitalzuflüsse zu vermelden. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich nämlich gegenüber Freitag von 1.159,31 auf 1.166,04 Tonnen erhöht. Diese Zuflüsse entsprechen einem Marktwert von immerhin mehr als 300 Millionen Euro. Im Tagesverlauf dürften die Investoren am Vormittag die europäischen Einkaufsmanagerindizes im Auge behalten und am Nachmittag einen wichtigen Markit-Einkaufsmanagerindex mit Spannung erwarten. Deren Laune gilt bekanntlich als bewährter Frühindikator für die Wirtschaft eines Landes.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,80 auf 1.764,40 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Ölpreis: Volatiles Auf und Ab

Widersprüchliche Äußerungen des US-Handelsberaters Peter Navarro und US-Präsidenten Donald Trump über das chinesisch-amerikanische Handelsabkommen, haben den Ölpreis zunächst belastet und danach wieder erholen lassen. Laut Medienberichten habe Navarro das Abkommen zunächst für "gescheitert" erklärt, um danach wieder zurückzurudern. Laut einem Trump-Tweet sei der mühsam erarbeitete Kompromiss hingegen weiterhin intakt. Ein Scheitern des Abkommens wäre zweifellos ein herber Rückschlag für die Ölmärkte gewesen. Nach US-Börsenschluss dürften sich heute die Marktakteure aber vor allem für den Wochenbericht des American Petroleum Institute stark interessieren. Dessen Tendenz könnte dann den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,39 auf 40,34 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 42,79 Dollar zurückfiel.


Bildquellen: FikMik / Shutterstock.com, Julian Mezger

Nachrichten zu Goldpreis