Goldpreis: Höchster Jahresgewinn seit 2020
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Das gelbe Edelmetall erzielte im vergangenen Jahr, sowohl in Dollar als auch in Euro gerechnet, das höchste Plus seit 2020.
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von Jörg Bernhard
Und die Aussicht auf sinkende Zinsen eröffnet auch für 2024 weiterhin ausgesprochen gute Perspektiven. Das verstärkte Interesse an Gold lässt sich auch an den Terminmärkten ausmachen. Laut aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC war in der Woche zum 26. Dezember bei der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) ein Anstieg von 481.200 auf 491.300 Futures (+2,1 Prozent) registriert worden. Weil große Terminspekulanten (Non-Commercials) ihre Long-Seite stärker aufgestockt haben als ihr Short-Exposure, hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) im Berichtszeitraum von 201.300 auf 207.700 Kontrakte (+3,2 Prozent) erhöht, während unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Rückgang von 25.700 auf 24.600 Futures (-4,3 Prozent) zu Buche schlug. Damit haben diese beiden Gruppen von Marktakteuren ihren Optimismus innerhalb eines Jahres um 91 bzw. 30 Prozent nach oben gefahren.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 12,40 auf 2.084,20 Dollar pro Feinunze.
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Die jüngsten Kämpfe zwischen der US-Marine und Huthi-Rebellen im Roten Meer sowie die Aussicht auf eine feiertagsbedingt steigende Benzinnachfrage in China haben dem Ölpreis zu einem positiven Jahresstart verholfen. Laut einer Reuters-Umfrage unter Analysten soll sich in diesem Jahr der durchschnittliche Preis für die Nordseemarke Brent von 82,17 Dollar (2023) auf 82,56 Dollar leicht erhöhen. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, der feiertagsbedingt erst am Mittwochabend (22.30 Uhr) veröffentlicht wird.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,19 auf 72,84 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,41 auf 78,45 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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