Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung vor US-Inflationszahlen

12.01.23 07:26 Uhr

Goldpreis: Hochspannung vor US-Inflationszahlen | finanzen.net

Im Vorfeld der heute anstehenden Daten zur Entwicklung der US-Inflation im Dezember zeigt sich der Goldpreis dank schwachem Dollar und sinkenden US-Renditen relativ freundlich.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.621,39 USD 0,00 USD 0,00%

72,98 USD 0,31 USD 0,43%

69,57 USD 0,33 USD 0,48%

von Jörg Bernhard

Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die Teuerungsrate von 7,1 auf 6,5 Prozent p.a. und die Kerninflation von 6,0 auf 5,7 Prozent p.a. reduziert haben. Für China wurde am frühen Morgen wie erwartet ein Anstieg von 1,6 auf 1,8 Prozent p.a. prognostiziert. Damit befindet sich der Goldpreis in einer markanten Widerstandszone, deren Überwinden kein leichtes Unterfangen werden dürfte, da oberhalb von 1.900 Dollar die nächsten charttechnischen Hürden warten würden. Von den aktuellen US-Inflationsdaten erhoffen sich die Marktakteure neue Hinweise für die künftige US-Geldpolitik. Dabei gilt: Sollte sich die Teuerung stärker als erwartet abschwächen, wäre dies aufgrund der Hoffnung auf rückläufige Opportunitätskosten gut für Gold.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erneut steigenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 7,90 auf 1.886,80 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: China macht wieder Hoffnung

Obwohl am gestrigen Mittwoch die US-Energiebehörde EIA statt eines prognostizierten Lagerrückgangs von mehr als zwei Millionen Barrel einen Anstieg um fast 19 Millionen Barrel Rohöl ausgewiesen hatte, blieb eine Negativreaktion des fossilen Energieträgers aus. An den Ölmärkten hoffen die Akteure indes auf starke Nachfrageimpulse im Vorfeld der "Golden Week", in der (gefühlt) das gesamte Riesenreich China auf Reise ist. Neben den anstehenden Zahlen von der "US-Inflationsfront" (14.30 Uhr) dürften am Nachmittag aber auch die zeitgleich zur Veröffentlichung anstehenden wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,03 auf 77,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 82,77 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: claffra / Shutterstock.com, Pics-xl / Shutterstock.com

Nachrichten zu Goldpreis