Goldpreis: Hochspannung vor US-Inflationsdaten
Vor der für den Nachmittag anberaumten Bekanntgabe aktueller US-Inflationszahlen für den Monat August tendiert der Goldpreis weiterhin seitwärts.
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von Jörg Bernhard
Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Teuerungsrate von 5,4 auf 5,3 Prozent p.a. verlangsamt haben. Bei der Kerninflation soll es einen Rückgang von 4,3 auf 4,2 Prozent gegeben haben. Ob damit bereits die von wichtigen Notenbankern angekündigte Normalisierung eingetreten ist, darf bezweifelt werden. Für eine Entwarnung an der Preisfront dürfte die Zeit jedenfalls noch nicht reif sein. Das heißt: Aufgrund der niedrigen Zinsen dürften bei den Besitzern von Bargeld, Sichtguthaben und Staatsanleihen Kaufkraftverluste weiterhin vorprogrammiert sein, schließlich bieten selbst US-Bonds mit 30 Jahren Laufzeit derzeit eine magere Rendite von lediglich 1,91 Prozent p.a. Übrigens: Am Freitag steht die August-Inflation der Eurozone zur Bekanntgabe an. Hier droht laut Analystenprognosen ein kräftiger Anstieg von 2,2 auf 3,0 Prozent p.a.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,10 auf 1.794,50 Dollar pro Feinunze.
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Die Schäden nach Hurrikan "Ida" sind immer noch nicht behoben, da verunsichert bereits der nächste Hurrikan die Ölmärkte. Am Montagabend wurde der Tropensturm "Nicholas" zu einem Hurrikan der Kategorie 1 hochgestuft. Derzeit bedroht er die texanische Küste von Corpus Christi bis zur Grenze des US-Bundesstaats Louisiana und die dort angesiedelte Ölindustrie. Nach US-Börsenschluss dürfte der Wochenbericht des American Petroleum Institute (22.30 Uhr) für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen und könnte dann - je nach Tenor - die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,58 auf 71,03 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,57 auf 74,08 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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