Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktbericht
Am gestrigen Donnerstag meldete der Datenanbieter ADP mit 99.000 die geringste Anzahl neu geschaffener Stellen seit dreieinhalb Jahren.
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von Jörg Bernhard
Weil allerdings die veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes stärker als erwartet ausgefallen waren, fiel der Aufwärtsdrang des Goldpreises relativ moderat aus. Für ein hohes Maß an Spannung sorgt nun das für den Nachmittag anberaumte August-Update zum US-Arbeitsmarkt. Dieses steht um 14.30 Uhr zur Bekanntgabe an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 4,3 auf 4,2 Prozent reduziert haben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 114.000 auf 160.000 gestiegen sein. Außerdem dürften sich die Marktakteure am Abend für den Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) stark interessieren, schließlich spielten die Terminspekulanten in diesem Jahr mit Blick auf die Goldpreisrally eine ausgesprochen wichtige Rolle.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,80 auf 2.549,90 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Wochenminus wahrscheinlich
An den Ölmärkten war in der laufenden Handelswoche ein massiver Verkaufsdruck auszumachen. Während sich das Minus der US-Sorte WTI aktuell auf 5,9 Prozent beläuft, verbuchte die Nordseemarke Brent einen Wochenverlust von 5,4 Prozent. Das am gestrigen Donnerstag von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Lagerminus bei Rohöl fiel mit 6,9 Millionen Barrel deutlich höher als erwartet aus und verhinderte dadurch ein weiteres Abrutschen des Ölpreises. Am Abend könnte die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes mit ihrem Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (19.00 Uhr) neue Impulse für die Ölmärkte liefern.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,08 auf 69,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 72,80 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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