Goldpreis: Heftiger Ausverkauf an den Terminmärkten
Laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC haben sowohl große als auch kleine Terminspekulanten im großen Stil auf einen fallenden Goldpreis gewettet.
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von Jörg Bernhard
Dies wurde vor allem durch einen massiven Ausbau der Short-Positionen realisiert. Per Saldo haben Großspekulanten (Non-Commercials) in der Woche zum 14. Juni ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 175.300 auf 154.600 Kontrakte (-11,8 Prozent) reduziert, während unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Minus von 24.600 auf 24.000 Futures (-2,4 Prozent) registriert worden war. Übrigens: Noch geringer ausgeprägt war der Optimismus der spekulativen Marktakteure letztmals vor drei Jahren.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 4,30 auf 1.844,90 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: China kauft russisches Öl im großen Stil
Nachdem der Ölpreis in der vergangenen Woche mehr als neun Prozent verloren hat, präsentierte er sich zum Wochenauftakt mit gehaltenen Notierungen. Mit den Leitzinserhöhungen in den USA, Großbritannien und in der Schweiz haben die Rezessionssorgen neuen Auftrieb erhalten, während Russlands Krieg gegen die Ukraine und anhaltende Unruhen in Libyen die aktuelle Versorgungslage weiterhin belasten. China hat im Mai seine Ölimporte russischen Rohöls von 1,59 Millionen Barrel pro Tag (April) auf 1,98 Millionen Barrel erhöht und damit den Vorjahreswert um 55 Prozent übertroffen. Damit liefern die Russen mittlerweile mehr Öl als der bisherige Top-Lieferant Saudi-Arabien.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,04 auf 109,60 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 113,13 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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