Goldpreis: Härtetest am Nachmittag
Dem Goldpreis winkt der zweite Wochengewinn in Folge. Aktuell beläuft sich das Plus auf 2,9 Prozent. Doch am Nachmittag wird es noch einmal spannend.
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von Jörg Bernhard
Dann steht nämlich der aktuelle Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums (14.30 Uhr) zur Lage am US-Arbeitsmarkt im September zur Bekanntgabe an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 3,7 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen gegenüber dem Vormonat von 315.000 auf 250.000 gesunken sein. Sollte diese Prognose deutlich unterschritten werden, könnte dies zu nachlassenden Zinssorgen führen und damit dem Goldpreis in höhere Regionen verhelfen. Die gestern veröffentlichten wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe deuteten übrigens auf einen relativ schwachen Arbeitsmarkt hin.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,10 auf 1.720,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende
Die von den OPEC+-Staaten beschlossenen Förderkürzungen um zwei Millionen Barrel pro Tag haben sowohl der US-Sorte WTI (11,1 Prozent) als auch der Nordseemarke Brent (10,8 Prozent) zu hohen Wochengewinnen verholfen. Falkenhafte Kommentare diverser US-Notenbanker verstärkten zuletzt aber die Skepsis der Marktakteure und generierten leichte Gewinnmitnahmen. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu überraschenden Entwicklungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,08 auf 88,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 94,32 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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