Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Gute Laune dank Dollarschwäche und Zinshoffnungen

21.08.24 08:15 Uhr

Goldpreis: Gute Laune dank Dollarschwäche und Zinshoffnungen | finanzen.net

Der Dollarindex rutschte heute auf den niedrigsten Stand des Jahres und begünstigte dadurch das anhaltende Investoreninteresse an Gold.

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von Jörg Bernhard

Das Jahr 2024 verlief bislang ausgesprochen freundlich und hat das gelbe Edelmetall um über 20 Prozent verteuert. Die Liste an Kaufargumenten ist relativ lang. Neben den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten sorgt auch der ungewisse Ausgang der US-Präsidentschaftswahl für ein hohes Maß an Unsicherheit. Außerdem profitiert die Krisenwährung Gold von den Spekulationen auf einen massiven Zinssenkungszyklus. In diesem Zusammenhang dürften sich die Anleger besonders stark für das für den Abend angekündigte Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung vom 31. Juli (20.00 Uhr) interessieren. Je deutlicher sich die Notenbanker für eine lockere Geldpolitik aussprechen, desto positiver dürften die Perspektiven des Goldpreises ausfallen. Seit vier Tagen bewegt sich dieser über der psychologisch wichtigen Marke von 2.500 Dollar.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,50 auf 2.555,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Talfahrt geht weiter

Aktuell befindet sich der Ölpreis auf Tuchfühlung mit seinem Sechsmonatstief. Weil der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 350.000 Barrel ausgewiesen hat, tendierte der Ölpreis weiter bergab. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Rückgang der gelagerten Ölmengen um 2,8 Millionen Barrel, während bei Benzin ein Minus von 790.000 Barrel und bei Destillaten ein Plus von 500.000 Barrel prognostiziert wird.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,98 auf 73,06 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 77,13 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: hidesy / Shutterstock, Lisa S. / Shutterstock.com

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