Goldpreis: Große Terminspekulanten werden erneut skeptischer
Gold hält sich vor dem Jahreswechsel oberhalb der Marke von 2.600 Dollar, nachdem es in den vergangenen beiden Sitzungen leichte Verluste verzeichnet hatte.
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von Jörg Bernhard
An den Terminmärkten hat sich bei Gold-Futures in der Woche zum 24. Dezember laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC die Stimmung unter Terminspekulanten erneut eingetrübt. Bergab ging es auch mit der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest), die sich von 466.600 auf 454.600 Futures (-2,6 Prozent) reduziert hat. So hat sich die Stimmung unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) zum zweiten Mal in Folge eingetrübt. Sie haben nämlich im Berichtszeitraum ihre Long-Seite um 13.600 Futures reduziert und zugleich ihr Short-Exposure um 850 Kontrakte aufgestockt. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 262.000 auf 247.600 Futures (-5,5 Prozent) signifikant reduziert, was den niedrigsten Wert seit fünf Wochen darstellt. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind hingegen zum zweiten Mal in Folge optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 23.200 auf 25.700 Kontrakte (+10,8 Prozent) hochgefahren.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 7.25 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,90 auf 2.619,00 Dollar pro Feinunze.
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Die Ölpreise verzeichnen im frühen Dienstagshandel den dritten Anstieg in Folge, nachdem aktuelle Daten ein Wachstum der chinesischen Industrieproduktion im Dezember offenbarten. Die Produktion der chinesischen Fabriken stieg den dritten Monat in Folge, wenn auch in einem langsameren Tempo, was darauf hindeutet, dass neue Konjunkturmaßnahmen die Wirtschaft des weltweit größten Rohölimporteurs stützen. Auf kurze Sicht dürfte der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr).
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.25 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,71 auf 71,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,66 auf 74,65 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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