Goldpreis: Freundlicher Wochenstart nach Absacker am Freitag
Der Goldpreis startete mit höheren Notierungen in die neue Handelswoche, nachdem die Krisenwährung am Freitag einen Rückschlag um 2,5 Prozent erlitten hatte.
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von Jörg Bernhard
Vor dem Wochenende sorgten die deutlich besser als erwarteten Daten vom US-Arbeitsmarkt für schlechte Laune an den Goldmärkten. Mit einer Arbeitslosenrate von 3,4 Prozent rutschte der Wert auf den niedrigsten Stand seit über 53 Jahren. Außerdem wurden im Januar 517.000 neue Stellen geschaffen und damit der von Analysten prognostizierte Erwartungswert von 185.000 um ein Vielfaches übertroffen. Damit sind die Zinssorgen wieder zurückgekehrt und eine restriktivere US-Geldpolitik ist wahrscheinlicher geworden. Der Dollar kletterte daraufhin auf den höchsten Stand seit fast vier Wochen und hat dadurch die Attraktivität eines Goldinvestments vermindert. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 97 Prozent an, dass wir am 22. März eine erneute Zinserhöhung um 25 Basispunkte sehen werden. Zur Erinnerung: Vor einem Monat galt ein solches Szenario mit 57 Prozent als deutlich unwahrscheinlicher.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 14,40 auf 1.891,00 Dollar pro Feinunze.
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Seit Sonntag greift das Importverbot der EU für russische Raffinerieprodukte. Des Weiteren gelten nunmehr auch von den G7, der EU und Australien beschlossene Preisobergrenzen für diese Energieträger. Außerdem redete IEA-Chef Fatih Birol die chinesische Ölnachfrage stark. Er geht nämlich davon aus, dass die Hälfte des globalen Ölnachfragewachstums aus China stammen wird. Aus diesem Grund hält er ein Anheben der Förderquoten der OPEC+-Staaten für möglich.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,11 auf 73,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 80,23 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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