Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Dollarstärke verursacht negativen Wochenauftakt

02.12.24 08:14 Uhr

Goldpreis: Dollarstärke verursacht negativen Wochenauftakt | finanzen.net

Nach vier Handelstagen mit positiven Vorzeichen startet der Goldpreis aufgrund der markanten Dollarstärke mit fallenden Notierungen in die neue Woche.

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Rohstoffe

2.634,35 USD -16,07 USD -0,61%

72,53 USD -0,41 USD -0,56%

68,67 USD 0,51 USD 0,75%

von Jörg Bernhard

Trotz der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten (Syrien) kann man derzeit ein weniger stark ausgeprägtes Anlegerinteresse am Krisenschutz feststellen. Zusammen mit den abgeschwächten Zinshoffnungen und der angedrohten US-Zölle für BRICS-Staaten in Höhe von 100 Prozent rechnen die Akteure an den Finanzmärkten nun mit einer wieder anziehenden Inflation. Am Nachmittag könnten der ISM-Einkaufsmanagerindex sowie anstehende Statements diverser US-Notenbanker dem gelben Edelmetall neue Impulse verleihen. Im weiteren Wochenverlauf sorgen dann die zahlreichen Indikatoren vom US-Arbeitsmarkt für erhöhte Aufmerksamkeit. Los geht`s am Mittwoch mit dem ADP-Monatsbericht, gefolgt vom Challengerbericht über Stellenstreichungen und den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe (Donnerstag) und dem Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums (Freitag).

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis 8.05 (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 30,70 auf 2.650,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: China-Daten helfen

Die Organisation erdölexportierender Länder und ihre Verbündeten, bekannt als OPEC+, haben ihr Treffen auf den 5. Dezember verschoben und diskutieren nun über ein Aufschieben der für Januar geplanten Erhöhung der Ölförderung. Zum Wochenauftakt reagierte der fossile Energieträger vor allem auf die wieder aufgeflammten Kämpfe in Syrien und den besser als erwartet ausgefallenen Caixin-Einkaufsmanagerindex. Dieser kletterte nämlich mit 51,5 Zählern auf den höchsten Stand seit Juni und sorgte an den Ölmärkten für Erleichterung und eine leichte Kauflaune.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,43 auf 68,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,45 auf 72,29 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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