Goldpreis: Deutlich bergab zum Wochenstart
Der Goldpreis startete aufgrund schwacher Konjunkturdaten aus China und den damit verbundenen Zinsängsten mit rückläufigen Notierungen in die neue Handelswoche.
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von Jörg Bernhard
Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC war bei Gold-Futures hingegen durch zuversichtlich Großspekulanten gekennzeichnet. Während sich die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) in der Woche zum 9. August von 459.650 auf 453.500 Futures (-1,3 Prozent) leicht reduziert hat, tendiert der Optimismus großer Terminspekulanten (Non-Commercials) deutlich nach oben. Dies war jedoch vor allem auf das massive Zurückfahren der Short-Position um 17.700 Kontrakte zurückzuführen. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 124.300 auf 142.850 Kontrakte (+14,9 Prozent) zum zweiten Mal in Folge kräftig erhöht. Unter den Kleinspekulanten (Non-Reportables) kam es lediglich zu einer leichten Stimmungsaufhellung. Ihre Netto-Long-Position hat sich nämlich gegenüber der Vorwoche lediglich von 11.200 auf 11.700 Futures (+4,4 Prozent) erhöht.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 25,20 auf 1.790,30 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Einbruch zum Wochenauftakt
Enttäuschende Konjunkturdaten aus China haben an den Ölmärkten zu erhöhtem Verkaufsdruck geführt und dem fossilen Energieträger einen deutlich negativen Wochenstart beschert. Sowohl die Industrieproduktion als auch die Einzelhandelsumsätze fielen schwächer als erwartet aus. Analysten der ING haben dies zum Anlass genommen, ihre bisherige Prognose für das chinesische Wirtschaftswachstum (2022) von 4,4 auf 4,0 Prozent nach unten zu revidieren. Nun wird mit Spannung die weitere Entwicklung im Atomstreit mit dem Iran erwartet. Im Falle einer Einigung könnte das globale Ölangebot wachsen und den Ölpreis weiter nach unten drücken.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 4,46 auf 87,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 4,62 auf 93,53 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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