Goldpreis: Beste Aussichten auf markanten Wochengewinn
Weitere Rettungspakete in den USA und Europa sorgen dafür, dass Gold unter Investoren weiterhin beliebt bleibt.
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von Jörg Bernhard
In den USA wurde am gestrigen Donnerstag ein Hilfspaket im Volumen von 484 Milliarden Dollar abgesegnet und in Europa war man sich einig, dass ein zweites Hilfspaket zur Bewältigung der Corona-Krise nötig sei. Als mögliche Größenordnung stehen Beträge von einer halben Billion bis zu anderthalb Billionen Euro im Raum. Einen nennenswerten Rückschlag verhinderten in den vergangenen Tagen aber auch die miserablen Einkaufsmanagerindizes sowie die Horrorzahlen vom US-Arbeitsmarkt, wo es corona-bedingt mittlerweile 26 Millionen Arbeitslose gibt. Für erhöhte Spannung sorgt jenseits des Atlantiks das anstehende Update zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (14.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat einen Einbruch um 12 Prozent gegeben haben.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,50 auf 1.745,90 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Ölpreis: Trotz Rebound dickes Wochenminus
Den beiden Ölsorten WTI und Brent droht trotz der aktuellen Erholungstendenz auf Wochensicht ein dickes Minus von über 20 Prozent. Von der Konjunkturfront kommen derzeit weiterhin eher beunruhigende Signale. Laut einer von der Nachrichtenagentur Reuters durchgeführten Umfrage rechnen Analysten in diesem Jahr mit dem schlimmsten Einbruch des globalen Wirtschaftswachstums seit dem Zweiten Weltkrieg. Während die Finanzkrise 2008/2009 lediglich einen Rückgang um 0,5 Prozent verursachte, wird für 2020 ein Minus von 5,5 Prozent prognostiziert. Aufgrund der eingebrochen Kerosin-, Diesel- und Benzinnachfrage leidet der fossile Energieträger unter der Corona-Krise besonders stark.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,64 auf 17,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,60 auf 25,39 Dollar anzog.
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