Goldpreis: Aufwärtsdrang weiterhin ungebrochen
Das gelbe Edelmetall bewegt sich weiterhin auf Rekordniveau. Argumente zum Kauf von Gold gibt es nämlich en masse.
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von Jörg Bernhard
Neben der anhaltenden militärischen Eskalation im Libanon, wo Israel Filialen der Hamas-Schattenbank zerstört hat, sorgt auch der nach wie vor anstehende israelische Vergeltungsschlag gegen den Iran für erhöhte Aufmerksamkeit. Für zusätzliches Kaufinteresse sorgt an den Goldmärkten aber auch die politische Unsicherheit im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl in wenigen Wochen. Dabei dürfte es dem Goldpreis ziemlich egal sein, welcher Kandidat das Rennen machen wird, schließlich hat keiner von beiden die nachhaltige Reduktion des US-Schuldenbergs im Wahlprogramm. Last, but not least steigert auch die Aussicht auf sinkende Zinsen die Attraktivität eines Goldinvestments, schließlich reduzieren sich dadurch die Opportunitätskosten bei Gold, die durch den Verzicht auf Zinsen Goldbesitzern zwangsläufig entstehen. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 78 Prozent an, dass wir bis Ende nächsten Jahres weitere Zinsreduktionen um mindestens 125 Basispunkte sehen werden.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,40 auf 2.746,30 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Anhaltende Skepsis
Trotz der gestrigen Zinssenkung in China herrscht an den Ölmärkten weiterhin eine tendenziell leicht negative Stimmung. Offensichtlich wollen die Marktakteure die weitere wirtschaftliche Entwicklung des weltweit größten Ölimporteurs erst einmal abwarten. Auf kurze Sicht dürfte nun der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr). Auch die geopolitische Lage bleibt weiterhin ein wichtiger Einflussfaktor.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,21 auf 70,35 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,30 auf 73,99 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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