Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Aufwärtsdrang verliert an Dynamik

11.05.21 07:43 Uhr

Goldpreis: Aufwärtsdrang verliert an Dynamik | finanzen.net

Im frühen Dienstagshandel legte der Goldpreis eine Atempause ein und tendierte seitwärts. Besonders wichtige Konjunkturindikatoren stehen am morgigen Mittwoch zur Bekanntgabe an.

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von Jörg Bernhard

Dann erfahren die Marktakteure, wie sich in den USA im April die Inflation entwickelt hat. Nachdem im Monat zuvor ein Wert von 2,6 Prozent p.a. gemeldet worden war, soll laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten die Teuerungsrate auf 3,6 Prozent geklettert sein. Damit wäre der von der Fed seit Jahren kommunizierte Zielwert von zwei Prozent deutlich übertroffen. Auch in Deutschland droht für April eine "Zwei" vor dem Komma bei der Geldentwertung. Am Mittwochmorgen werden wir genaueres erfahren. Steigende Inflationsraten erhöhen das Risiko einer Zinserhöhung. Vom Fed-Präsident der Chicago Fed Charles Evans war gestern allerdings zu hören, dass die US-Notenbank erst dann ihre Geldpolitik anpassen möchte, wenn die Inflation, die Löhne und das Stellenwachstum über mehrere Monate zulegen sollte.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,30 auf 1.836,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Positiver Wochenauftakt

Weil in den USA die durch einen Hackerangriff stillgelegte Colonial-Pipeline möglicherweise erst gegen Ende der Woche ihren Betrieb wiederaufnehmen könnte, droht eine nachlassende Ölnachfrage. Einige Raffinerien haben ihre Produktion bereits erheblich reduziert. Für zusätzliche Spannung dürfte nach US-Börsenschluss der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen. Zur Erinnerung: Vor einer Woche fiel der Lagerrückgang mit 7,7 Millionen Barrel um ein Vielfaches höher als erwartet aus.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,59 auf 64,33 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,64 auf 67,68 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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