Goldpreis: Auf Tuchfühlung mit Rekordhoch nach Fed-Sitzung
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Nach der gestrigen Zinserhöhung um 25 Basispunkte in den USA tendierte der Goldpreis weiter nach oben - in Richtung neues Rekordhoch.
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von Jörg Bernhard
Die Aussicht auf eine Zinspause sowie die ungelösten Probleme hinsichtlich der Schuldenobergrenze der USA und der Unsicherheit hinsichtlich des weiteren Verlaufs der Bankenkrise bescherte dem Goldpreis eine starke Nachfrage. Nun warten die Marktakteure auf die Zinsentscheidung der EZB, die für 14.15 Uhr erwartet wird. Von besonderem Interesse dürfte aber vor allem die anschließende Pressekonferenz (14.45 Uhr) sein. Langeweile dürfte auch aufgrund anstehender Zahlen zum US-Arbeitsmarkt kaum aufkommen. Um 13.30 Uhr steht nämlich der Challengerbericht über Stellenstreichungen zur Bekanntgabe an, gefolgt von den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 230.000 auf 240.000 erhöht haben.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 16,50 auf 2.053,50 Dollar pro Feinunze.
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In den vergangenen drei Handelstagen haben sich die Ölpreise um ungefähr neun Prozent verbilligt. Enttäuschende Konjunkturindikatoren sowie der Anstieg der US-Leitzinsen auf das höchste Niveau seit 2007 waren hierfür hauptverantwortlich. Auf die Stimmung der Marktakteure drückte aber auch der unerwartete Anstieg der US-Ölreserven um 1,7 Millionen Barrel. Aktuell versucht sich der fossile Energieträger an einer Bodenbildung.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,39 auf 68,99 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,56 auf 72,89 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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