Goldpreis im Fokus

COT-Report: Gold - Starke Kauflaune unter Terminspekulanten

24.02.18 14:59 Uhr

COT-Report: Gold - Starke Kauflaune unter Terminspekulanten | finanzen.net

Laut aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC sind sowohl große als auch kleine Terminspekulanten wieder deutlich optimistischer geworden.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.633,86 USD 19,95 USD 0,76%

von Jörg Bernhard

Mit der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest), die das allgemeine Interesse an Gold-Futures zum Ausdruck bringt, ging es ebenfalls signifikant nach oben. Hier war in der Woche zum 20. Februar ein Zuwachs von 511.745 auf 528.154 Kontrakte (+3,2 Prozent) registriert worden. Ein Plus im zweistelligen Prozentbereich war bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten zu beobachten. Diese hat sich nämlich auf Wochensicht von 194.536 auf 214.878 Kontrakte (+10,5 Prozent) kräftig erholt. Die wachsende Zuversicht war sowohl unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) als auch Kleinspekulanten (Non-Reportables) auszumachen. Während Großspekulanten ihre Netto-Long-Position im Berichtszeitraum von 175.606 auf 190.922 Futures (+8,7 Prozent) ausgebaut haben, war bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein kräftiges Plus von 18.930 auf 23.956 Kontrakte (+26,6 Prozent) registriert worden war.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Gold: Charttechnischer Abpraller

Einmal mehr prallte der Goldpreis - wie Mitte 2016, September 2017 sowie im Januar - an markanten charttechnischen Widerständen im Bereich von 1.350 Dollar ab. Es gab aber auch fundamentaltechnische Faktoren, die an den Goldmärkten auf die Stimmung drückten. Steigende US-Renditen erwiesen sich dabei als besonders starke Belastungsfaktoren. So kletterten die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen im Wochenverlauf zeitweise über die Marke von 2,95 Prozent. Die damit einhergehende Dollarstärke erwies sich für den Krisenschutz ebenfalls als Bremsklotz. Und auch die stabile Tendenz an den internationalen Aktienmärkten führte dazu, dass Kaufargumente für den Krisenschutz eher ausgeblieben sind.


Bildquellen: egon999 / Shutterstock.com, Worldpics / Shutterstock.com

Nachrichten zu Goldpreis