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COT-Report: Gold - Großspekulanten mit massivem Ausverkauf

29.09.18 15:00 Uhr

COT-Report: Gold - Großspekulanten mit massivem Ausverkauf | finanzen.net

Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies unter großen Terminspekulanten eine erneute Stimmungsverschlechterung aus.

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von Jörg Bernhard

Beim allgemeinen Interesse an Gold-Futures kam es in der Woche zum 25. September zu einer leichten Reduktion des Open Interest (Anzahl offener Kontrakte) von 469.436 auf 460.469 Futures. Die kumulierte Netto-Short-Position (pessimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten hat sich zum zweiten Mal in Folge verstärkt. Auf Wochensicht schlug sich dies in einem Rückgang von minus 1.691 auf minus 7.080 Kontrakte nieder. Verantwortlich für diese Stimmungsverschlechterung waren wieder einmal die Großspekulanten (Non-Commercials), die ihre Long-Seite um fast 5.000 Futures reduziert und zugleich ihr Short-Exposure um ungefähr 2.000 Kontrakte nach oben gefahren haben. Dadurch hat sich deren Netto-Short-Position von minus 10.844 auf minus 17.648 Futures verstärkt, während Kleinspekulanten (Non-Reportables) zum dritten Mal in Folge optimistischer geworden sind. Deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) hat sich innerhalb einer Woche von 9.153 auf 10.568 Kontrakte erhöht.

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Gold: Erneuter Monatsverlust im September

Zum sechsten Mal in Folge verbuchte der Goldpreis einen Monatsverlust. Im September ermäßigte sich der Preis für das gelbe Edelmetall um 1,1 Prozent. Dies stellte in diesem Jahr bereits das siebte Monatsminus dar. Am heftigsten bergab ging es mit minus 3,5 Prozent im Juni. Internationales Kapital flüchtet derzeit vor allem in die USA, wo die Wirtschaft dank massiver Steuersenkungen und ungeachtet der Handelsstreitigkeiten mit China und anderen Ländern weiterhin floriert. Gold scheint allenfalls für europäische Anleger ein interessantes Investment zu sein - nach der italienischen Regierung vorgelegten schlimmer als befürchteten Haushaltsplänen mehr denn je.


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